UX/UI-Design: Warum gutes Webdesign mehr als nur schön ist

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Warum UX und UI entscheidend für den Erfolg Ihrer Website sind

Kennen Sie das? Die Website eines Unternehmens wirkt modern – doch bei der Bedienung treten Unsicherheiten auf. Die Navigation ist verwirrend, Handlungsaufforderungen fehlen oder wichtige Inhalte sind nicht auffindbar. In solchen Fällen zeigt sich, wie entscheidend gutes UX- und UI-Design ist – denn es geht um weit mehr als nur um das Aussehen einer Seite.

Webdesign ist heute nicht mehr nur eine Frage der Ästhetik. Eine Website muss funktionieren, verständlich sein und eine klare Struktur bieten. Besucher erwarten, dass sie schnell das finden, was sie suchen – egal ob Informationen, Produkte oder Kontaktmöglichkeiten. Gutes Design beeinflusst, wie lange sie bleiben, ob sie Vertrauen aufbauen und ob sie am Ende konvertieren – etwa ein Formular absenden oder einen Termin vereinbaren.

In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es beim UX- und UI-Design wirklich ankommt, wie beide zusammenwirken und welche typischen Fehler Unternehmen vermeiden sollten.

UX und UI erklärt: Der Unterschied einfach erklärt

UX (User Experience) und UI (User Interface) sind zwei zentrale Bestandteile modernen Webdesigns, die eng miteinander verzahnt sind – und dennoch unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

  • UX (User Experience) beschreibt die gesamte Nutzererfahrung auf Ihrer Website. Sie umfasst alles, was ein Besucher erlebt: von der ersten Orientierung über die Navigation bis zur Erfüllung eines Ziels – etwa dem Versenden eines Kontaktformulars oder dem Kauf eines Produkts. Auch technische Faktoren wie Ladezeiten oder Verständlichkeit von Inhalten beeinflussen die UX.

  • UI (User Interface) hingegen bezieht sich auf die visuelle Gestaltung und Interaktionselemente der Oberfläche. Dazu gehören z. B. Farbwahl, Schriftgrößen, Icons, Buttons, Abstände und der Aufbau einzelner Seitenbereiche. Die UI macht die Funktionen und Inhalte für den Nutzer sichtbar und benutzbar.

UX plant das Erlebnis, UI gestaltet die Oberfläche – beide arbeiten Hand in Hand und sollten konsequent auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt sein.

Tabelle mit Übersicht zwischen UX und UI. Aufgegliedert in Erlebnis und Oberfläche.

Warum UX und UI für Unternehmen so wichtig sind

Ein überzeugendes UX/UI-Design hat direkte Auswirkungen auf die Ziele einer Unternehmenswebsite. Es entscheidet nicht nur über den ersten Eindruck, sondern auch darüber, ob Besucher Vertrauen aufbauen, Inhalte finden und schließlich eine gewünschte Handlung durchführen.

Diese Vorteile verdeutlichen, warum UX und UI ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für moderne Websites sind:

  • Vertrauen aufbauen: Ein professionelles Erscheinungsbild mit durchdachtem Design vermittelt Qualität und Sicherheit – wichtige Faktoren, um z. B. Kontaktanfragen oder Online-Buchungen zu fördern.

  • Absprungrate senken: Wenn sich Nutzer sofort zurechtfinden, bleiben sie länger auf der Seite. Eine klare Struktur verhindert Frustration und Abbrüche.

  • Conversion steigern: Gut platzierte CTAs, logische Nutzerführung und ein verständlicher Seitenaufbau erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher aktiv werden – etwa durch das Ausfüllen eines Formulars.

  • Wiedererkennbarkeit schaffen: Eine einheitliche Designsprache stärkt die Markenidentität. Farben, Typografie und Bildsprache sollten zum Unternehmen passen und über alle Kanäle hinweg konsistent sein.

  • Barrieren abbauen: Barrierefreies Design stellt sicher, dass auch Nutzer mit Einschränkungen alle Inhalte problemlos erfassen können – ein Plus für Reichweite und Inklusion.

UX/UI wirkt dabei oft im Verborgenen – genau das macht seine Qualität aus. Wenn Nutzer ohne Nachdenken ans Ziel kommen, ist die Gestaltung wirklich gelungen.

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UX/UI in der Anwendung: Gestaltung, die wirkt

So setzen Unternehmen UX/UI in der Praxis um

Ein nutzerzentriertes Design ist das Ergebnis gezielter Planung. Es verbindet Nutzerbedürfnisse, Unternehmensziele und technische Anforderungen zu einem schlüssigen Ganzen. In der Praxis zeigt sich, dass erfolgreiche Websites auf klaren Prinzipien beruhen:

  • Visuelle Hierarchie: Wichtiges wird zuerst wahrgenommen. Überschriften, Farben und Bildgrößen lenken gezielt die Aufmerksamkeit.

  • Konsistenz: Wiederkehrende Designmuster wie einheitliche Buttons oder Navigationselemente geben Orientierung und fördern Vertrauen.

  • Interaktive Elemente: Mikroanimationen oder Hover-Zustände machen die Oberfläche lebendig und helfen Nutzern, mit der Seite zu interagieren.

  • Mobiloptimierung: Eine responsive Gestaltung ist Pflicht. Inhalte müssen auf allen Geräten gleich gut bedienbar und lesbar sein – egal ob Desktop, Tablet oder Smartphone.

  • Feedback & Orientierung: Ob Ladeanzeige, aktives Menüelement oder Schritt-für-Schritt-Navigation – Nutzer müssen immer wissen, wo sie sich befinden und was sie tun können.

Typische UX/UI-Fehler und wie man sie vermeidet

Viele Websites wirken auf den ersten Blick ansprechend – verlieren aber bei genauerem Hinsehen Nutzer durch kleine, aber entscheidende Designfehler. Diese lassen sich mit einem strukturierten Designprozess bereits in der Konzeptionsphase erkennen und vermeiden:

  • Komplexe Navigation: Wenn Nutzer nicht auf Anhieb finden, was sie suchen, springen sie schnell ab. Eine klare Menüstruktur mit maximal zwei bis drei Ebenen ist oft ausreichend.

  • Mangelnde Kontraste: Hellgrauer Text auf weißem Hintergrund mag minimalistisch wirken, ist aber schlecht lesbar – besonders auf mobilen Geräten oder bei älteren Nutzern.

  • Unklare Call-to-Actions (CTAs): Wenn Nutzer nicht wissen, was der nächste Schritt ist, tun sie – nichts. Klare, sichtbare Handlungsaufforderungen sind unverzichtbar.

  • Design ohne Zielgruppenbezug: Wer mit verspielten Farben oder technischen Begriffen kommuniziert, obwohl die Zielgruppe konservativ und fachfremd ist, verliert Relevanz.

  • Nicht optimiert für mobile Nutzung: Noch immer sind viele Websites auf Mobilgeräten schwer zu bedienen – trotz steigender mobiler Zugriffe.

Ein strukturierter Designprozess mit Feedbackschleifen, Usability-Tests und datenbasierten Entscheidungen hilft, diese Stolperfallen zu umgehen und Nutzer langfristig zu binden.

 

Wie neue360 UX und UI im Websiteprozess integriert

Bereits ab Schritt 3 unseres Websiteprozesses (Strategiekonzeption) denken wir bei neue360 das Nutzererlebnis und Design konsequent mit. Wireframes, Designentwürfe und Prototypen helfen dabei, bereits vor der technischen Umsetzung die Wirkung des Designs zu testen und zu verbessern.

Anhand von Referenzen wie Eifelküche, Reifenschlag oder OneIT zeigen wir, wie gutes UX/UI im echten Projekt funktioniert: Klar strukturierte Menüs, moderne Farbgebung, intuitive Kontaktwege und optimierte mobile Darstellung.

 

Fazit: UX und UI sind mehr als Design

UX und UI entscheiden über weit mehr als das Aussehen einer Website. Sie bestimmen, wie sich Besucher orientieren, wie sie Inhalte wahrnehmen und ob sie am Ende Vertrauen aufbauen. Wer nutzerzentriertes Design gezielt einsetzt, schafft nicht nur eine ansprechende Oberfläche – sondern eine digitale Erfahrung, die überzeugt.

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